Social Media - Nutzerzahlen 2024

Bis 7x am Tag zücken Schweizerinnen und Schweizer ihr Smartphone, um ihre Social Media Accounts zu checken. Das gibt Arbeitgebern die Chance, auf sich aufmerksam zu machen.

Bezahlte Werbung auf Social Media

Die Nutzung von sozialen Medien in der Schweiz ist ungebrochen hoch. Sie bieten Arbeitgebern die Möglichkeit, ihre Jobangebote Leuten zu zeigen, die nicht aktiv danach suchen, aber unter Umständen bereit wären die Stelle zu wechseln oder eine berufliche Veränderung planen (Passivsuchende).

Wer nicht Jahre in seine Arbeitgebermarke und den Aufbau eines grossen Netzwerks investieren will, hat die Möglichkeit über bezahlte Werbung Jobanzeigen zu verbreiten.

Hier eine Auflistung der aktuellen Nutzerzahlen (Jan. 2024) der bekanntesten Social Media Plattformen. Als Basis wurden die Zahlen von onlineKarma und die Erhebungen von Statista gemittelt.

# Social Media Nutzerzahlen pro Jahr
1 Linkedin 4'100'000
2 Instagram 3'650'000
3 Facebook 3'275'000
4 TikTok 2'403'500
5 Snapchat 2'275'000
6 X (ehemals Twitter) 2'100'000
7 Pinterest 1'921'500

Fazit

Die hohe Nutzung von Social Media bietet Arbeitgebern einen Weg, um Fachkräfte auf sich aufmerksam zu machen, die nicht aktiv nach Stellen suchen. Um diese Kanäle richtig zu nutzen, sei es mit organischen (unbezahlten) Beiträgen oder mit bezahlter Online-Werbung, bedarf es aber einigem Aufwand und Marketing-Know-how (Artikel zu diesem Thema folgt in Kürze).

Das Business-Netzwerk Linkedin wird aktuell am meisten genutzt. Hier hat man die Möglichkeit Jobinserate zu schalten, oder über bezahlte Werbung Kandidatinnen und Kandidaten auf sich aufmerksam zu machen. Auf Linkedin findet man primär höher qualifizierte Fachkräfte, die im Büro arbeiten. Fachkräfte aus typischen Handwerksberufen erreicht man hier eher weniger. Man hat die Möglichkeit, die Zielgruppe aufgrund der Berufsangaben gezielt anzusprechen. Die Werbung ist aber im Vergleich zu anderen Plattformen rund 8-10x teurer.

Die Meta-Plattformen Instagram und Facebook werden primär zur Unerhaltung genutzt. Instagram ist in allen Altergruppen weit verbreitet, Facebook eher bei den 40plus. Die Zielgruppen können hier aus Diskrimierungsgründen einzig geographisch eingeschränkt werden.

Die Video-Plattformen TikTok und Snapchat erreichen in erster Linie ein jüngeres Publikum zwischen 14 und 24 Jahren. V.a. TikTok ist aber stark auf dem Vormarsch. Für Arbeitgeber stellt sich die Herausforderung Videos (Content) zu produzieren, die sich für dieses Format eignen. Aufwändig produzierte Employer Branding Videos funktionieren hier nämlich nicht. Es braucht einen frecheren, direkteren Ansatz, um in wenigen Sekunden, die Aufmerksamkeit der Betrachter zu triggern.

Der Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) und die virtuelle Pinwand Pinterest werden bisher eher wenig für Jobwerbung genutzt. Es wäre sicher interessant, diese Plattformen für das Personalmarketing zu testen.